Mit freundlicher Genehmigung von HOFFMANN UND CAMPE
Zwei Freunde betreiben in San Francisco eine Kunstgalerie, der amerikanischer Jude Max Eisenstein und der Deutsche Martin Schulse. 1932 geht Schulse mit seiner Familie zurück nach Deutschland. Dort verfällt er der Nazi-Ideologie und schlittert Schritt für Schritt in die Katastrophe.
Dem Briefroman ADRESSAT UNBEKANNT der amerikanischen Autorin Kressmann Taylor liegt eine meisterhafte Dramaturgie zugrunde. In ihrem Nachwort schreibt Elke Heidenreich: „Ich habe nie auf weniger Seiten ein solches Drama gelesen.“
Im Rahmen der Fotoausstellung DIE STILLE ÄSTHETIK DES TODES von Erich Schumacher interpretiert der Hörbuchsprecher Hans Josef Schöneberger beide Rollen in seiner unnachahmlichen Art, während Achim Breinl mit ergreifender Musik die Dramatik der Geschichte hinreißend untermalt.
Sonntag, 28. April 2024, 18 Uhr
Im Kerner am Luther-Kirchhof
Eintritt frei, Spenden willkommen